Wir unterstützen das Internationale Jahr der Weidelandschaften und des Hirtentums (IYRP) 2026!

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2026 zum Internationalen Jahr der Weidelandschaften und des Hirtentums erklärt. – Eine einzigartige Gelegenheit, auf die große Bedeutung der Weidetierhaltung für Menschen, Tiere, Umwelt und Klima hinzuweisen!

Weidetiere liefern weltweit Nahrung auch in nicht ackerfähigen Regionen, sie verwerten Pflanzen in kargen Trockengebieten und liefern Milch, Fleisch und Fasern für Kleidung sowie Dung für die Felder, ohne dabei auf fossile Energien angewiesen zu sein.

Zudem tragen Weidetiere, insbesondere durch die mobile Beweidung und Wandertierhaltung, zum Erhalt der Biodiversität, der Tier- und Pflanzengenetischen Vielfalt bei. Durch ihr Fell und über ihre Ausscheidungen transportieren sie Pflanzensamen von einer Region in die nächste. Sie schaffen Lebensräume für Insekten, die wiederum Nahrungsquellen für Vögel darstellen.

Beweidete Flächen können große Mengen Kohlenstoff speichern und tragen so maßgeblich zum Klimaschutz bei.

Zudem ist die Weidehaltung sehr tierfreundlich, da sie den Tieren ein artgerechtes Leben mit viel Bewegung und Sozialkontakten in der Herde ermöglicht.

Leider ist diese Form der Nutztierhaltung bedroht, immer mehr SchäferInnen und Weidetierhaltende geben ihre Arbeit auf, sowohl in Deutschland als auch international. Es ist schwierig, junge Menschen für diesen anstrengenden und zeitintensiven Beruf, der viel Fachwissen erfordert, zu begeistern. Die landschaftliche Struktur macht mobile Beweidung immer herausfordernder. Hier gilt es anzusetzen und gegenzusteuern. Wir benötigen eine starke Förderung und Unterstützung für die Weidehaltung und wir brauchen ein besseres gesellschaftliches Verständnis für die Bedeutung der Beweidung.

Hier geht’s zur Internationalen Webseite des IYRP:

Home | International Year of Rangelands and Pastoralists Initiative

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Sie gingen weit für ihre Kamele – Till Fähnders in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Die indischen Raika-Kamelhirtenfürchten um den Fortbestand ihrer Kultur und um die Zukunft ihrer Kamele.

Ilse Köhler-Rollefson und Hanwant Singh Rathore unterstützen die Hirten, zum Beispiel mit einer Kamelmolkerei.

Ein Artikel von Till Fähnders in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 18.06.2025

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WELT-SICHTEN: Mit Kameliden in eine nachhaltige Zukunft – Von Hirtengemeinschaften lernen

Dosier: MIt Kameliten in eine nachhaltige Zukunft Link zum Dossier

Ein Dossier der Liga für Hirtenvölker, Deutsches Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft und Misereor in Zusammenarbeit mit der Redaktion von WELT-SICHTEN:

Die Haltung von Kameliden – also kamelartigen Nutztieren – erlebt weltweit rapide Umbrüche.

Dieses Dossier führt Sie in die Welt der pastoralen Gemeinschaften, die Kameliden halten, ein. Wo gibt es sie? Wie bestreiten sie ihren Lebensunterhalt? Wie passen sie sich dem Wandel an?

Die Beiträge dieses Dossiers geben Einblick in die vielfältigen Lebenswirklichkeiten der Hirtengemeinschaften weltweit. Nach Einführungen zu Pastoralismus und Kamelidenhaltung widmet sich der zweite Teil

der Kamelidenhaltung in den Anden, Ostafrika und der Mongolei. Der dritte Teil beleuchtet den Beitrag der Forschung und der Politik unter anderem zur Frage, wie diese die Resilienz der Kamelhaltung stärken können.

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Tipp: ARTE Dokumentation: Heilung durch Kamele? Die Revolution der Nanopartikel

Arte-Mediathek

Kleine Antikörper mit großer Wirkung: Sogenannte Nanokörper aus dem Blut von Kamelen wurden zufällig entdeckt und sorgten für eine medizinische Revolution. Aufgrund ihrer erstaunlichen Eigenschaften sind sie vielfältig einsetzbar, sei es im Kampf gegen Infektionskrankheiten, in der Krebstherapie oder bei Alzheimer Diagnose. Eine Erfolgsgeschichte, die Hoffnung weckt.

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